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Christoph aka coco von miconoco

Auftakt#

Im Internet suchen die Besucher nach einem Gefühl des miteinander verbunden sein, um ihre Ereignisse zu teilen oder Neue gemeinsam zu erleben - analog dem offline Leben. Der Austausch unserer Emotionen steht im Mittelpunkt, unabhängig von der Anzahl der Teilnehmer.
Jedes Medium und Werkzeug versucht den Bedürfnissen nachzukommen, um den Nutzern ein möglichst vertrautes Gefühl zu geben. Frei nach dem Motto:
gemeinsam erleben, zu Hause fühlen, Sorgen abgeben.
Es überlebt aus jeder technischen Epoche ein Ding, das die Anforderungen am besten erfüllen kann. Manchmal ist es eine Plattform, ein Werkzeug, eine Software-Bibliothek oder gar ein offenes Protokoll mit portablen Anwendungen.
Und dennoch erschaffen wir neue Dinge, mit neuen Mitteln, angetrieben von unseren Träumen. Neue Ökosysteme versprechen die Wünsche bequem zu erfüllen. Die Interoperabilität zu bestehenden Systemen ist ein seltenes Merkmal. Deshalb verliert der Nutzer bei der Migration in geschlossene Systeme seine bestehenden Austauschkanäle und Verbindungen.

Konsumi hingegen#

  • bietet multimediale Vernetzung auf Basis etablierter und offener Protokolle
  • bildet Brücken zur Stärkung des Austausches und der Interoperabilität
  • fokussiert die Steuerung und Hoheit über die Komponenten, Daten und Verbindungen
  • integriert Komponenten umfassend, um Systeme und Daten sicher zu verwalten
  • operiert unabhängig durch ein vollständiges Ökosystem
  • abstrahiert und kapselt Komponenten, zur Förderung der Interaktion, Anpassung und Erweiterbarkeit
  • dokumentiert ins offene Wissenskompendium

Vision#

Konsumi als:

  • Überzug einer bestehende externen Anwendung.
  • Schnittstelle unserer direkten Kommunikation - Konsumi als Begleiter - Hallo micronom
  • Reduktion zu Standard-In, -Out, -Error je Medium / Kanal / Schicht
    • Einfache Schnittstellen zur Datenverarbeitung und Transport
  • Nativer Operator / Creator Center; off-browser; on-terminal
    • Native Anwendungen sind an deren Systeme angepasst und folgen oft der Unix Philosophie
    • Oberfläche auf Terminal Ebene, ein Kontrollcenter zum Booten
  • Fundament für weitere kollaborative Anwendung. Sichern die Nachhaltigkeit des Projekts.

Herausforderung#

  • How low can we go? mit der Auswahl an Komponenten, um ein möglichst interoperables und gleichzeitig wartungsfreies System zu erhalten.
  • Der Eigenbetrieb (self-hosting) verlangt eine Integration und Dokumentation 1. Klasse.
  • Umsetzung von Konzepten die uns helfen Energie einzusparen. (Föderation, um Dienste während der Ruhephase auszulagern).

Sind diese Zusicherung umsetzbar?

In einem offenen System setzen die eigenen Vorstellungen die Grenzen, ähnlich wie am Sternenhimmel.

Wir steuern und konfigurieren jede Anwendungsschicht, deshalb sind wir für die unvorhergesehenen Ereignisse bestens gewappnet.
Gleichzeitig erhalten wir ein universell einsetzbares und portables System im definierten Funktionsumfang.
Offene Protokolle ermöglichen es Daten und Ereignisse auszutauschen, maschinell zu verarbeiten und zugunsten der Nutzer zu automatisieren.
Die Spezifikation und Kapslung der Konfiguration, sowie der Einsatz von Vorlagen, ermöglichen eine bequeme Verwaltung der Anwendungen bis hin zum One-Klick-Install.

Abseits der Marketing-Propaganda.
Konsumi ist eine komplexe Anwendung mit vielen Besonderheiten, die eine solide Integration erfordern, erst recht durch unsere Ansprüche. Eine gute Planung hilft den Fokus auf die wesentlichen Merkmale zu setzten und lässt Freiraum zur weiteren Reduktion. Somit kann ein Fortschritt in kleinen und abgesteckten Etappen erfolgen.

Motivation#

Anwendungsentwicklung auf Basis der Integration bestehender Komponenten ist wie aus Holzklötzen Türme zu bauen. Einige Steine lassen sich gut aufeinander legen, andere Steine müssen mit Keilen und Kleber stabilisiert werden.

Es bereitet mir Freude die Verbindungen zwischen den Schichten auszuloten, um aus bestehenden Komponenten neu Anwendungen entstehen zu lassen. Die Räder werden nicht neu erfunden, stattdessen liegt der Fokus auf der Konfiguration und Integration etablierter Lösungen und Protokolle, um eine komfortable Wartung des eigenen Produktes anzustreben. Diese Herangehensweise stärkt bestehende Lösungen und fördert den Austausch. Sie sichert die Entwicklung und den Einsatz über technische Epochen hinweg und ermöglicht dem Nutzer eine weiterführende Interaktion. Zusätzlich ist die Wartung der Komponenten und Anwendung breiter geschulter. Die Stabilität und Funktionalität wird durch die etablierten Komponenten abgesichert. Somit bleibt der Fokus auf der Integration 1. Klasse.

Zwei weitere Herzprojekte stehen mit Konsumi direkt im Verbund.
Kosmonum ist zuständig für die Abstraktion der Systemschicht und umsorgt deren Integration. Im micronom Projekt bildet Konsumi die obere Schicht mit einer stark angepassten und reduzierten Funktionalität. Es entsteht ein Assistent mit auditiver Schnittstelle. Diese Konstellation strebt eine vollständige Integration der Mensch-Maschine-Mensch Schnittstelle an und sichert unsere Kommunikation und Interaktion. Alle drei Projekte leben die Vision verteilt, offen und selbstbestimmt zu sein.

Über mich#

Ich integriere Software und automatisiere Prozesse auf Systemebene. Oft passe ich bestehende Anwendungen und deren Integration an. Selten programmiere ich eigene Software im Ganzen. Ich verbringe viel Zeit im Text-Editor, verbinde mich mit SSH zu Servern und mit IRC und XMPP zu Menschen. Ich schreibe gerne Texte, jedoch sorgt meine Rechtschreibung für Kopfschmerzen und deshalb bevorzuge ich Programme zu schreiben.
Ich plane einen kollaborativen Audio Podcast ins Leben zu rufen, um über Ideen und Lösungen gemeinsam zu sprechen.
Seit mehr als 20 Jahren setzte ich ausschließlich offene Systeme und freie Software ein. Deshalb unterstütze ich den Gentoo e.V. und vertretet meine Lieblingsdistribution auf Open Source Veranstaltungen.